hallo Ahrendt - Verlage Warenkunde
   
  Ahrendt
  Verlage Warenkunde
 

Warenkunde

Aus dem Reglement für die Berufsausbildung
Im Bereich Grundlagen werden folgende Lern- und Informationsziele angestrebt
Informationsziele
Die Medienlandschaft kennen lernen. Das Buch als Ware definieren und dessen Produktionsschritte erläutern. Bekannte Verlage überblicken.
Lernziele
Den Kommunikationsprozess beschreiben.
Massenmedien definieren und einordnen.
Die verschiedenen Definitionen des Begriffs Buch kennen.
Den Buchmarkt kennen und beschreiben.
Rolle und Funktion eines Verlages erklären.
Verlage voneinander unterscheiden und einordnen können.
Das Verlagsgesicht eines Verlages beschreiben können.
Die im Verlagswesen wesentlichen gesetzlichen Grundlagen sowie die zwischen Verlag und Buchhandel gebräuchlichen rechtlichen Regelungen kennen.

WAS MAN WISSEN SOLLTE

Kommunikation

Kommunikationsprozess
Wer – Sender
Wem – Empfänger
Was – Botschaft
Wie – Medium
Warum - Ziel

Kommunikationsformen
Direkt – indirekt: von Angesicht zu Angesicht oder mittels Medium.
Wechselseitig – einseitig: hängt von Antwortmöglichkeit ab.
Öffentlich – privat: Teilnehmer "alle" oder geschlossener Kreis.
Massenkommunikation: ist immer öffentlich – einseitig – indirekt.

Massenmedien
Printmedien: Bücher, Zeitungen, Zeitschriften
Elektronische Medien: Radio, TV, Walkman
Neue Medien: PC, Internet, CD-Rom

Das Buch
UNSCO-Definition: über.48 Seiten, gedruckt, nichtperiodisch
Dient als Informationsträger, und zur Unterhaltung, Erbauung.

Marktpartner des Verlages:

Autor, Setzerei, Druckerei, Binderei, Buchhandel, Verkaufsstellen, Kunden.
Der Verlag veröffentlicht und verbreitet Bücher.
Verlagsgesicht fördert die Wiedererkennbarkeit, ist unverwechselbar und enthält eine Botschaft.



WARENKUNDE LEKTORAT

Aus dem Reglement für die Berufsausbildung
Aufgabe und Arbeitsweise des Lektorats beschreiben können.
Zusammenarbeit mit anderen Verlagsabteilungen beschreiben können.
Zusammenarbeit mit Autoren erläutern können.
Lernziele
Arbeiten im Lektorat beschreiben können.
Bestandteile des Verlagsgutachtens erklären können.
Bestandteile des Verlagsvertrags kennen und erklären.
Urheberecht in Grundzügen kennen.
Kontrollen des Manuskripts erläutern können.

WAS MAN WISSEN SOLLTE

Lektoratsaufgaben

Akqirierendes Lektorat: Besorgen und Begutachten von Manuskripten, Autorenpflege.
Redigierendes Lektorat: Bearbeiten des Manuskripts.

Partner intern: Verlagsleitung, Marketing, Herstellung.
Partner extern: Autoren, Agenturen, Medien.

Besorgen

Suche: von geeigneten Manuskripten über Agenturen, Messen, Wettbewerbe, Fachzeitschriften, Verlage etc.

Agenturen vermarkten die Rechte von Autoren.
KaMeRu - Autoren aus Osteuropa
Mohrbooks - vorw. deutsche Autoren
Liepmann - angloam. und israelische Autoren
Paul & Peter Fritz - engl. und span. Autoren

Verlagsgutachten

Manusktripte auf Veröffentlichungsmöglichkeit überprüfen.
Zielgruppe - passt sie zum Verlag?
Programm - passt Titel ins Verlagsprogramm?
Thema - ist es aktuell, wichtig, trendy?
Inhalt - originell, richtig?
Sprache - der Zielgruppe angemessen?
Autor - bekannt oder neuer Autor?
Konkurrenz - was gibt es schon auf dem Markt?
Kosten - welche Kosten tauchen auf?
persönlich - wie gefällt es dem Lektor?

Verlagsvertrag

Enthält Urheberrechtsgewährleistung, Rechteübertrag, Verbr. und Veröff.-Pflicht, Honorar, Nebenrechte, zusätzliche Vereinbarungen, Ort, Gerichstsstand, Unterschrift.
Urheberrechtsgwährleistung: Autor versichert, Urheber des Werkes und Eigentümer der Rechte zu sein.
Rechteübertrag: Der Verlag erhält das Recht zur einfachen (nur auf die erlaubte Weise, als einer von mehreren Rechtenehmern) oder ausschliesslichen (alleiniger Rechtenehmer) Nutzung des Werkes.
Veröffentlichungs- und Verbreitungspflicht: Der Verlag ist verplichtet das Werk innert angemessener Frist zu produzieren und mit seinen üblichen Marketingmassnahmen zu verbreiten.
Nebenrechte: Aus dem Hauptrecht kann der Verlag Nebenrechte weiterveräussern.
Buchnah: Textform (Taschenbuch, Sonderausgabe , Übersetzung etc.), Autor ehält 60% des Erlöses
Buchfern: nicht mehr in Textform (Film, TV, Kino, Aufführung etc.), Autor erhält 70%
Honorar: Der Autor erhält vom Verlag ein Honorar in Höhe von 10% vom Ladenpreis der verkauften Auflage. Andere Formen sind: Fixum, Vorauszahlung etc.

Urheberrecht
Urheberrecht: Schützt, ähnlich wie das Patentrecht, geistiges Eigentum (Berner Konferenz, Welturheberrechtsabkommen). Die Idee ist vom Moment der Entstehung bis zu 70 Jahre nach dem Tod des Autors geschützt. Es ist nicht veräusserbar.
Verwertungsrecht: Gesamtrecht oder nur Teilrechte können vergeben werden. Werden oft auf Börsen gehandelt.

Verwertungsgesellschaften: Verwalten die Rechte von Autoren.
Pro Litteris (CH), VG Wort (D)
Suisa (Musik), Swissperform (darstellende Kunst), Swissimage (bildende Kunst)

Bearbeitung

Kontrolle: Das Manuskript wird Inhaltlich – formal - rechtlich geprüft.
Korrekturzeichen: Die gebräuchlichen Korrekturzeichen sind im Duden aufgeführt und dienen der Verständigung zwischen Lektor und Setzer.

WARENKUNDE HERSTELLUNG

Aus dem Reglement für die Berufsausbildung
Entscheidungsgrundlagen eines Verlages für die Wahl eines bestimmten Mediums nachvollziehen.
Die einzelnen Produktionsschritte und Techniken in der Buchherstellung vom Manuskript bis zum fertigen Buch verstehen.
Lernziele
Aufgaben der Herstellungsabteilung kennen und erläutern.
Ablauf der materiellen Buchproduktion und Bestandteile des Buches kennen.
Bestandteile, Herstellung und Verwendung von Papier kennen.
Schriften kennen und deren Einsatz beschreiben können.
Satztechniken und -formen kennen und beschreiben können.
Den Aufbau der Doppelseitengestaltung erklären können.
Bildbearbeitung erklären können.
Drucktechniken kennen und erklären können.
Bindetechniken kennen und erklären können.

WAS MAN WISSEN SOLLTE

Herstellungsabteilung

Aufgabe: Materielle Produktion, Kalkulation.
Partner intern: Lektorat, Finanzabteilung, Werbung.
Partner extern: Druckerei, Typograf, Setzerei, Binderei.

Herstellung

Ablauf der materiellen Buchproduktion: Papierauswahl – Schriftwahl – Seitengestaltung – Auszeichnung – Bildbearbeitung – Druckplattenherstellung – Druck – Binden – Einbinden - Lagerung.

Buchbestandteile:
Deckenband besteht aus Buchblock, Buchdecke, Vorsatzblatt.
Buchdecke besteht aus Vorderdeckel, Rücken, Hinterdeckel.
Broschur besteht aus Buchblock und Einband.

Papier

Papierbestandteile: Je nach Anteil der Bestandteile ergibt sich die Stoffklasse des Papiers.
Hauptbestandteile: Holzschliff, Zellulose, Hadern, Altpapier.
Zusatzstoffe: Kaolin, Farbe, Leim.
Papierherstellung: Pulpe (Auflösen der Soffe), Stoffzentrale (Mischen der Bestandteile), Siebpartie (Abtropfen), Gautschen (Pressen), Trocknen (Hitze), Kalander (Presswerk), Streichwerk (Lackierung etc.) Tambour.
Begriffe
Papiergewicht: in g/qm
Laufrichtung: Ausrichtung der Fasern
Opazität: Lichtundurchlässigkeit
Stoffklasse: Verhältnis der Bestandteile, Qualität des Papiers.

Schrift

Entwicklung: Entsprechend der Sprache hat sich die Schrift entwickelt.
Keilschrift: sumerische Bilderschrift, keilartige Eindrücke.
Hieroglyphen: Ägypten, ab ca. 3000 v. C.
Alphabet: griechisch, lateinisch, deutsch.

Schriftarten: Wir unterscheiden 4 grosse Schriftgruppen.
Antiqua: runde Schrift, mit Serifen, Grotesk: ohne Serifen
Fraktur: Gebrochene Schrift
Schreibschrift: Der Handschrift nachempfunden
Fantasieschrift: Grafische Lösungen

Satz

Satz bezeichnet das Zusammenstellen von Lettern zu Texten.
Satzentwicklung: Die Satztechniken haben sich entsprechend der technischen Entwicklung und Ansprüche verändert.
Handsatz: Seit Gutenberg, Mitte 15.Jhdt., bis Ende 20.Jhdt.
Maschinensatz:Seit Industrialisierung, 1822 erste
Satzmaschine.
Fotosatz: 1959 erste Fotosatzmaschine.
Elektronischer.Satz: Computersatz, seit 1980.
DTP: DeskTopPublishing, Satz am PC.

Satzformen: Je nach Anforderung werden verschiedene Satzformen verwendet.
Blocksatz: Beginn und Ende einer Zeile immer gleich.
Flattersatz: Läuft nach einer Seite aus.
Zentrierter Satz: An Mittellinie ausgerichtet.
Formensatz: In oder um eine Form herum angeordnet.
Typografie: Abstände, Auszeichnung des Textes.

Bildbearbeitung

Damit Bilder gedruckt werden können, müssen sie speziell bearbeitet werden.
Vorlagen: Strichzeichnungen, Schwarz-weiss, Graustufen, Farbe
Raster: Auflösen in Bildpunkte
Farben: CMYK und RGB, Pantone.

Seitengestaltung

Satzspiegel, Marginalien, Paginierung,
Seitenumbruch: Seite für Seite gestalten. DTP ist Seitengestaltung am PC.
Bogenmontage: Ausschiessen. Anordnung der Seiten auf dem Druckbogen, damit sie nach dem Binden in der richtigen Reihenfolge sind.

Druckplattenherstellung

Druckplatten werden je nach Drucktechnik speziell angefertigt.
Hochdruck: Stereoplatte, Galvano, Polymer.
Tiefdruck: Stahl mit Kupferoberfläche, sehr teuer aber farbgenau und sehr haltbar.
Siebdruck: Schablone aus Kunsstoff oder Textil.
Offsetdruck: Aluminium mit wasserabstossender Oberfläche. Früher Filme, heute CTP.
Computerdruck: keine Druckplatte

Prüfverfahren:

Die Druckvorlage kann auf verschiedene Art je nach Anforderung geprüft werden.
Andruck: Probedruck unter gleichen Bedingungen wie im Fortdruck. In der Druckmaschine. Sehr teuer. 100% Farbechtheit.
Analogproof: Alternative zum Andruck. Proof vom Fim. Höchste Qualität bei Farben. Proofgerät ist teuer aber bietet ca 90% Farbechtheit.
Digitalproof: Daten werden aus den Dateien 1:1 übernommen und bieten angemessene Farbechtheit.
Blaupause: Abzug von der Bogenmontage.

Drucktechniken

Hochdruck: Hervorgegangen aus Holzschnitt, zu druckende Zeichen auf der Druckplatte sind erhöht, direktes Verfahren, bis ins 20.Jhdt herrschende Buchdrucktechnik, heute Stanzen und Prägen.
Tiefdruck: Hervorgegangen aus dem Kupferstich, zu druckende Zeichen auf der Druckplatte sind vertieft. Direktes Verfahren, hohe Farbqualität, Verwendung für Massendruck.
Siebdruck: Hervorgegangen aus dem Textildruck, Durchdruckverfahren, Verwendung für Werbemittel
Offsetdruck: Entstanden aus der Lithografie, Prinzip Abstossung Fett und Wasser, indirektes Verfahren, Farbwalze, Gummiwalze, Druckwalze, Verwendung für 90% aller Drucksachen.
Computerdruck: Kopierer, Print on Demand.

Bindetechniken

Entwicklung: Rollenbuch, Holztafelbuch, Codex, Blockbuch,Buch

Kleben, Lumbeckbindung: Bögen zu Bünden falten, Buchblock am Rücken schneiden, auffächern, Klebmittel aufstreichen.
Broschuren, Taschenbücher etc.

Fadenheftung: Bögen zu Bünden falten, oben unten und vorn schneiden, Fäden durchziehen, verknoten. Hohe Haltbarkeit,
Fachbücher, Nachschlagewerke.

Ringbindung: Lochen, Spirale eindrehen.
Arbeitsbücher.

Klammerbindung: Seitlich oder am Rücken Klammer einschlagen. Hefte, Kalender, Alben.

Einbandtechniken

Deckenband: Buchblock und Buchdecke werden durch Vorsatzblatt verbunden.
Broschur: Einband wird direkt auf den Rücken vom Buchblock geklebt.
Steifbroschur: Buchblock wird mit Vorsatzblatt am Buchumschlag befestigt.
Engliche Broschur: Um den Einband wird noch einmal ein Umschlag gelegt und am Rücken verklebt.
Klappenbroschür: Einband ist breiter als Buchblock und wird eingeschlagen. Auch unechte englische Broschur genannt.
Französische Broschur: Um den Einband wird ein Umschlag gelegt und oben, unten und seitlich gefaltet.

Kalkulation

Kalkulationsarten: Im Verlag werden zu verschiedenen Zeitpunkten bestimmte Kalkulationen vorgenommen.
Vorkalkulation: Vor der Produktion. Lohnt es sich? Vorläufiger Ladenpreis.
Hauptkalkulation: Produktionsbegleitend, Kontrolle.
Nachkalkulation: Erfolgsrechnung nach etwa 1 Jahr.
Mischkalkulation: Quersubventionierung von Titeln,Reihen oder Programmen.
Deckungsauflage: Die Auflage, die verkauft werden muss, damit die Selbstkosten gedeckt sind. Deckungsbeitragsrechnung.

Zuschlagkalkulation

Herstellungskosten (35%)
+ Autorenhonorar (10%)
+ Gemeinkosten (45%)

= Selbstkosten (90%)
+ Verlagsanteil (10%)

= Nettowarenwert (100%)

Nettowarenwert (55%)
+ Buchhändlerrabatt (45%)

= Bruttowarenwert (100%)
+ Mehrwertsteuer (2.4%)

= Ladenpreis gesamte Auflage102,4%

Stückkostendegression: Da Einmal- und Fixkosten bei unterschiedlich hoher Auflage gleich bleiben und nur die variablen Kosten steigen, wird bei höheren Auflagen der Stückpreis niedriger.


WARENKUNDE MARKETING

Aus dem Reglement für die Berufsausbildung
Die Medienlandschaft kennenlernen.
Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Ware Buch erkennen.
Der Ware Buch im nationalen und internationalen Verkehr,  Vertriebsarten und -wege und die damit verbundenen rechtlichen und ökonomischen Usanzen überblicken.
Lernziele
Die Marketinginstrument und den Marketingmix kennen und erklären.
Die Bedeutung des Produkts Buch erkennen.
Den Buchmarkt nach Marketingkriterien bewerten und nutzen.
Preis- und Konditionenpolitik der Verlage kennen.
Verriebs-, Werbe- und PR-Abteilung kennen und beschreiben.
Vertriebsmassnahmen sinnvoll einsetzen können.

WAS MAN WISSEN SOLLTE

Marketingtheorie

Marketing: Planungsprozess der Konzeption, Preispolitik, Distribution und Promotion von Produkten und Dienstleistungen um Austauschprozesse zu erreichen, die individuelle und organisationelle Ziele erfüllen. American Marketing Association.
Profitabble Befriedigung von Bedürfnissen. P. Kotler
KKKK (Kohle vom Kunden in die Kasse kriegen) ich

Marketinginstrumente:
Produktpolitik / Product
Distributionspolitik / Place
Kontrahierungspolitik / Price
Kommunikation / Promotion

Marketingmix: Das optimale Zusammenführen der vier Marketinginstrumente.

Paretoprinzip: Entwickelt von Vilfredo Pareto, gibt das Verhältnis von Aufwand zu Ergebnis (20 : 80) an.

 AIDA – Formel: Eine der wichtigsten Werbeformeln. Stammt aus den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts.

Produktpolitik
Buch ist gleichzeitig Ware und Kulturgut.
Produktentwicklung: Neue Titel für das Programm suchen.
Produktpalette: Breite des Angebotes.
Produktmarkierung: Besonderheiten des Produkts.
Service: Auskunft, Betreuung der Kunden.

Distributionspolitik
Vertriebswege: Buchverkaufsstellen sind Sortimentsbuchhandel, Mediendetailhandel, branchenfremder Detailhandel, Endbezieher (Zielgruppe).
Vertriebsarten: Der Verlag nutzt verschiedene Arten, Bücher zu verkaufen.
Vertreter: Besuchen und beraten den Buchhandel.
Key-account Marketing: Betreuung der wichtigsten Kunden.
Out of Car Sales: Direktverkauf der Ware, oft über Lieferwagen.
Rack-Jobbing: Regalbetreuung durch den Verlag in den Geschäften.

Kontrahierungspolitik
Preispolitik: Der Preis wird bestimmt, indem Herstollungskosten und Chancen am Markt in Einklang gebracht werden.
Konditionen:Vertragsvereinbarungen zwischen Verlagen und Buchhandlungen.
Rabatt: (Preisnachlass).
Grundrabatt: 25, 30, 35 nach BVO.
Reiserabatt: 5% zusätzlich bei Vertreterbesuch.
Messerabatt: 5% zusätzlcih bei Messebesuch.
Naturalrabatt: Partie oder Staffelpartie.
Fortsetzungsrabatt: wird für Fortsetzungswerke gewährt.
Staffelrabatt: Steigt in Stufen mit der Höhe der Abnahme.
Abschlussrabatt: wird auf bestimmte Auftragshöhen gewährt.
Jahresrabatt: wird auf einen Mindestumsatz/Jahr gewährt.
Aktionsrabatt: für Verkaufsförderungsmassnahmen von Verlagen.
Subskriptionspreis: Preis vor Erscheinen des Werkes, um eine hohe Erstverkaufszahl zu erreichen.

Zahlungsbedingungen
Zahlungsziel: Frist, innerhalb derer die Rechnung bezahlt wird.
Skonto: Rechnungsabzug bei Bezahlung innerhalb einer bestimmten Frist.
Valuta: Verschiebung des Rechnungsdatums nach hinten.

Lieferbedingungen
Portoersatz, um Lieferkosten zu reduzieren.
RR: Rückgaberecht innerhalb einer Frist.
UR: Umtauschrecht innerhalb einer Frist.
AC: Kommissionseinkauf.
Erscheinungstermin Der Tag, an dem der Verlag mit der Auslieferung beginnt.
Erstverkaufstag Datum, ab dem das Werk ausgestellt werden darf.

Kommunikationspolitik

Push-Marketing: Produkt auf den Markt drücken.
Pull-Marketing: Kunden an das Produkt heranziehen.
Marketingabteilung kümmert sich um Titeleintrag, Kundenbetreuung, Vertretereinsatz.
Werbeabteilung erstellt Werbemittel, Vorschau, Prospekte, Anzeigen.
Verlagsvorschau erscheint zweimal jährlich und sollte für die Titel Headline, Verkaufsargument, bibl. Angaben zeigen.

PR-Abteilung sorgt für Rezensionen, Pressebetreuung, Waschzettel.

Verkaufsförderung geschieht am POS mit Diplays, Boxen etc.

Verlagsvertreter

besuchen und beraten den Buchhandel.
Aufgabe: Information des Buchhandels über Novitäten, Aktionen und Massnahmen des Verlages, Verkauf.
Information des Verlages über Buchmarkt und Titelgängigkeit.
Instrumente: Vertretermappe, Terminkalender, Kundenkartei.
Kompetenzen: Titel- und Verlagskenntnis, Verkaufsfreude, Sprache, Auftreten


 


 
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